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Eine Triebtheorie für unsere Zeit: Sexualität und Konflikt in der Psychoanalyse, Müller-Pozzi, Heinz

Eine Triebtheorie für unsere Zeit: Sexualität und Konflikt in der Psychoanalyse, Müller-Pozzi, Heinz

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Erforschen Sie die komplexe Dynamik von Begehren und Spannung durch Müller-Pozzis zeitgenössische Triebtheorie

Heinz Müller-Pozzis "Eine Triebtheorie für unsere Zeit: Sexualität und Konflikt in der Psychoanalyse" präsentiert einen bahnbrechenden Ansatz für psychoanalytische Theorien der Sexualität. Aufgrund seiner langjährigen klinischen Erfahrung bietet der Autor eine aufschlussreiche und komplexe Untersuchung darüber, wie sexuelle Triebe mit menschlichen Beziehungen verschmelzen und zu zwischenmenschlichen Konflikten führen. Darüber hinaus stellt dieses Buch etablierte Freud'sche Postulate in Frage, indem es einen innovativen Rahmen vorstellt, der die Rolle unbewusster Wünsche bei der Gestaltung der Persönlichkeitsbildung, der zeitgenössischen Kultur und der Politik berücksichtigt. Mit seiner detaillierten Analyse und seinen kritischen Einblicken in die neuesten psychoanalytischen Überlegungen ist "Eine Triebtheorie für unsere Zeit" ein unverzichtbarer Text, der den Horizont des Lesers über die einzelnen Therapiesitzungen hinaus in weitere Bereiche der Psychologie und der Gesellschaft insgesamt erweitern wird.

  • Bietet ein nuanciertes Verständnis der Rolle unbewusster Triebe bei der Gestaltung des menschlichen Verhaltens
  • bietet Einblicke, wie sexuelles Begehren mit psychologischen Konflikten verwoben sein kann
  • stellt innovative Ideen vor, die konventionelle psychoanalytische Theorien in Frage stellen
  • Vertieft unser Wissen über die zeitgenössische Psychoanalyse und ihre Bedeutung für die moderne Gesellschaft

Der Psychoanalyse droht ihr ureigenster Kern, die Triebtheorie, abhanden zu kommen, wie die verschiedenen Entwicklungen der letzen Jahrzehnte - Ichpsychologie, Selbstpsychologie, Objektbeziehungspsychologie, Bindungstheorie - deutlich machen. Es ist Aufgabe und Ziel einer Neuformulierung der Triebtheorie, Freuds frühe libidotheoretischen Konzepte von unnötigem, ja irreführendem Ballast, vor allem ihrer biologistischen Ausrichtung, zu befreien, Sexualität und Trieb auf neue Weise ins Zentrum des psychoanalytischen Konfliktdenkens zu rücken und in ihrer Bedeutung für die Konstituierung des Subjekts herauszuarbeiten. Der Autor beschreibt im Anschluss an die allgemeine Verführungstheorie von Jean Laplanche die intersubjektive Entstehung der spezifisch menschlichen infantilen Sexualität, die ihre biologische Grundlage und genitale Ausrichtung erst in den Umgestaltungen der Pubertät findet. Eine derart fundamentale Neuformulierung eines fundamentalen Konzepts der Psychoanalyse fordert zwingend eine Revision anderer Konzepte. In einer sorgfältigen begrifflichen Analyse beschreibt der Autor das Ich des Triebes, die Bedeutung der Identifikation in der Bildung des Ichs, den Narzissmus und die Aggression in ihrem Bezug zu Trieb und Konflikt auf neue und ungewohnte Weise. Die Revitalisierung des weithin vergessenen Konzepts der Nachträglichkeit ermöglicht eine differenzierte Darstellung des verinnerlichten Konflikts und seiner Bearbeitung in der Übertragung, wie sie bis jetzt kaum möglich war. Das Buch ist ein Eckpfeiler einer konzisen und konsistenten allgemeinen psychoanalytischen Theorie.

ISBN-10/-13: 3456844778 / 9783456844770

Manufacturer:Huber, Bern
ISBN: 9783456844770
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