Pleomorphismus. Blutpilze, Blutsymbionten, Blutparasiten unter besonderer Berücksichtigung der Enderleinschen Cyclogenie und der diagnostischen Methoden nach Haefeli

Fällt 100 Jahre nach Pasteur ein weiteres Medizin-Dogma?
Dieses Buch konfrontiert den Leser mit einer der Lehrmeinungsmedizin unbekannten Blutmorphologie intra- wie extrazellulärer Phänomene. Daraus folgt, dass der Alleinvertretungsanspruch der monomorphistischen Anschauung, den Louis Pasteur kraft seiner Popularität durchsetzen konnte, in Frage gestellt werden muss.
Pleomorphismus (für Vielgestaltigkeit oder Formenreichtum) steht für zwei Jahrhunderte präzise dokumentierte Erscheinungen und Entwicklungen bestimmter Mikroorganismen: Aus kolloidalen Eiweißen werden spermienähnliche Gebilde, Urzellenformen, Kokken, Stäbchen und Pilzstrukturen. Sämtliche Formen der Höherentwicklung können durch Kopplungsvorgänge mit Niedrigstufen der mikroorganischen Entwicklung wieder, abgebaut werden.
Diese Forschungsergebnisse blieben im Zeitalter der vermeintlich grenzenlosen Keimvernichtungsstrategien durch den Einsatz von Antibiotika am Wegesrand einer monomorphistisch orientierten Mikrobiologie liegen. Sie sind aber - gerade im Zusammenhang mit aktuellen Diskussionen im Bereich der Immunologie oder mit Problemen der Therapieversager im Rahmen etablierter antibiotischer wie antimykotischer Regime von elementarer Bedeutung für die medizinische Diagnostik und Therapie.
Es gibt bislang kein vergleichbares Werk, welches die historische Entwicklung dieser Forschungsrichtung sowie deren wesentliche Befunderhebungen unter Berücksichtigung aktueller immunologischer Erkenntnisse ganzheitlich und neu geordnet darstellt. Ergänzt bzw. in vielerlei Hinsicht bestätigt werden die Forschungsergebnisse der Vergangenheit auf der Basis neuer diagnostischer Methoden Haefelis.