Bindungen zum Handweben - Anregungen für eigene Gewebeentwürfe anhand der bekannten Grundbindungen, Ann Sutton

In den letzten Jahren ist das Ansehen des Handwebens stark gestiegen. Dieses Buch wendet sich an diejenigen Handweber, die bereits Grundkenntnisse im Handweben haben und erkennen können, wie die Bindung sowohl das Verhalten als auch das Erscheinungsbild eines Gewebes beeinflussen kann.
Ann Sutton erläutert die Auswirkungen des Verhältnisses der Fadendichte auf jedes
Gewebe und zeigt dies anhand von Leinenbindung, Panama, Köper usw. Gleichzeitig regt sie Eigenkreationen mit aussergewöhnlichen und originellen Materialien an, die diese Bindungen ergänzen: von Drällund Atlasbindungen, Scheindreher, Cordgeweben und Waffelbindungen bis hin zu effektvollen Doppelgeweben.
Das Verständnis der Bindungen wird durch das ganze Buch hinweg stets gefördert, so dass der Weber auf spielerische Art mit Gewebeentwürfen vertraut wird und auch lernt, die notwendigen Einzüge, Verschnürungen und Tretweisen selbst zu erarbeiten. Er ist somit nicht mehr länger von bereits vorhandenen Gewebeentwürfen abhängig.
Die Gewebe werden in originalgrossen Fotos gezeigt, mehr als die Hälfte davon in Farbe, zudem enthält das Buch viele Patronen. David Cripps ist berühmt für seine hervoragenden Fotos auf handwerklichem Gebiet. Seine Aufnahmen ermöglichen dem Handweber, Stoffe bekannter englischer Textlentwerfer nicht nur zu sehen, sondern beinahe zu erfühlen.
Einzelne Stoffe haben einen historischen oder ethnischen Hintergrund, andere wurden speziell für dieses Buch gevwebt, vielfach handelt es sich sogar um Erstkreationen.
Das Buch enthält keine komplizierten Konstruktionen: alles lässt sich auf acht Schäften weben, das meiste sogar auf vier Schäften oder weniger. Es vereint Technik und Ästhetik auf neue anregende Art, inspiriert und informiert.