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Druckkultur Späthling

Der Luftkrieg in Nordostbayern: Ein vergessenes Kapitel unserer Heimatgeschichte, Harald G. Dill, Karlheinz Hetz

Der Luftkrieg in Nordostbayern: Ein vergessenes Kapitel unserer Heimatgeschichte, Harald G. Dill, Karlheinz Hetz

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Jahr: 2011
Seiten: 208
Gebundene Ausgabe

Oberfranken, das nördliche Mittelfranken und die nördliche Oberpfalz lagen gewissermaßen im Zentrum des damaligen „Großdeutschen Reiches“. Diese geostrategisch günstige Lage ermöglichte in den Anfangsjahren des 2. Weltkrieges die Ausbildung von Luftwaffenpersonal unter quasi friedensmäßigen Bedingungen. Im Zuge dieser Ausbildung kam es immer wieder zu Flugunfällen. Dies gilt auch für Werkstatt- und Überführungsflüge, die zwar in den Anfangsjahren des Krieges noch unbehelligt von den gegnerischen Luftstreitkräften durchgeführt werden konnten, aber auch nicht ohne material- und ausbildungsbedingte Abstürze abliefen. Die abgelegene Position der Region und die Nähe zum KZ Flossenbürg waren mit ein Grund für die Dislozierung der Jagdflugzeugproduktion in die nördliche Oberpfalz (Messerschmittwerke). Die ersten Luftangriffe fanden 1940 ausgeführt durch RAF-Bomber statt. Die Luftkriegslage verschlimmerte sich aber zusehends als die 8. USAAF 1943 begann Rüstungszentren in Schweinfurt, Nürnberg und Regensburg zu bombardieren. Mitte 1944 erschienen US-Bomber über Nordbayern mit Begleitjägern, die nicht nur die Bomber gegen die deutschen Jagdflugzeuge schützen, sondern auch bereits zu Tiefangriffen auf militärische Einrichtungen übergingen. Ende 1944 und 1945 nahmen diese Tiefangriffe der US-amerikanischen Kampfflugzeuge stark zu. Jagdbomber, zweimotorige Kampfflugzeuge, Nahaufklärer wurden von der Luftwaffe gegen die vorrückenden alliierten Bodentruppen aufgeboten, unterstützt von leichten Fla-Batterien. Die meisten schweren Fla-Batterien waren bereits an bedeutendere Schutzobjekte wie Raffinerien und Hydrierwerke verlegt worden. Im Zuge des Rückzuges im Frühjahr 1945 brach auch die Infrastruktur der Luftraumüberwachung bestehend aus Flugwachstützpunkten und Funkmessstationen zusammen. Einige Luftwaffensoldaten, im Erdeinsatz nicht ausgebildet, wurden noch gegen die US Army eingesetzt. Unmittelbar vor und nach der Kapitulation versuchten Luftwaffenangehörige sich der Gefangenschaft durch die Rote Armee zu entziehen. Einigen gelang es mit den letzten Maschinen aus dem ehemaligen Protektorat Böhmen und Mähren (Tschechische Republik) und von Österreich nach Nordostbayern, in die von der US Army besetztes Gebiete zu fliehen.

SKU/Bestellnummer: 32676
Autor(en): Harald G. Dill und Karlheinz Hetz
Publikations Jahr: 2011
Seiten: 208
Bindung: Gebundene Ausgabe
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Druckkultur Späthling
EAN: 9783926621955
ISBN: 3926621958
Gewicht: 614.0 g

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