Heilkräuter und Gewürze gegen Schmerzen: in Muskeln, Gelenken, Rücken, Knien usw., Sanja Loncar, Sabina Topolovec, Zupancic, Pika Klancnik, Anita Lopojda, Adriana Dolinar

Das Buch beschäftigt sich mit natürlichen Alternativen zu chemischen Schmerzmitteln .

Das Problem: Übermäßiger Medikamentenkonsum
Der Text beginnt mit einer Kritik am modernen Umgang mit Schmerzmitteln. Der Verbrauch steigt stetig an, und Tabletten werden oft „wie Bonbons“ eingenommen, in der Erwartung sofortiger Linderung. Wenn eine Tablette nicht reicht, wird die Dosis eigenmächtig erhöht. Der Autor warnt vor den Risiken für Magen, Leber und Nieren durch starke Arzneistoffe.

Die Lösung: Pflanzenheilkunde

Das Buch argumentiert, dass natürliche Heilmittel zu Unrecht nicht ernst genommen werden und weitaus potenter sind, als viele annehmen. Es werden spezifische Vergleiche zwischen Heilpflanzen und bekannten pharmazeutischen Wirkstoffen gezogen:
 * Arnika und Lorbeer: Haben eine schmerzlindernde Wirkung, die mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) vergleichbar ist.
 * Beinwell (hochwertige Präparate): Studien sollen belegen, dass diese stärker wirken als Salben mit dem Wirkstoff Diclofenac (z. B. Voltaren®).
 * Weidenrinde: Wirkt zwar langsamer, erzielt aber den gleichen Effekt wie synthetische Acetylsalicylsäure (ASS/Aspirin), ist dabei jedoch deutlich magenschonender.
 * Johanniskraut: Leistet hervorragende Hilfe bei Nervenentzündungen, wie zum Beispiel beim Ischiasnerv.

Ganzheitlicher Ansatz
Neben den Pflanzen betont der Klappentext, dass auch andere natürliche Methoden wie Umschläge, Massagen, Thermalwasser und eine funktionelle Ernährung eine stärkere Wirkung haben, als oft vermutet wird. Ziel ist es, durch die richtige Anwendung den Medikamentenverbrauch und damit das Risiko von Nebenwirkungen stark einzuschränken.